Regeln für das Blasrohrschießen Teil 12; Seite 5 12 Sportordnung des Deutschen Schützenbundes, Stand 01.01.2024 n V erliert ein Schütze auf dem Wettkampffeld Pfeile, muss er umgehend eine Aufsicht / den Schießleiter informieren. Außerdem muss er die Aufsicht / den Schießleiter informieren, wenn er die Pfeile wiedergefunden hat. n L ässt ein Schütze nach der Trefferaufnahme seine Pfeile in der Scheibe stecken, muss die Aufsicht sofort darüber informiert werden. In diesem Fall lässt die Aufsicht die Pfeile stecken und startet danach die nächste Passe. Der Schütze kann die Pfeile dieser Passe nachschießen. n K ann ein Schütze nicht mit zur Scheibe gehen, so kann er nach Inkenntnissetzung des Schießleiters einen anderen Schützen derselben Scheibe oder seinen Trainer oder Betreuer bitten, für ihn zu schreiben und die Pfeile zu holen. Der Schießleiter ist vor Beginn des Probeschießens davon in Kenntnis zu setzen. 12.11 Einschießen Vor Schießbeginn erhalten die Schützen 2 Passen zum Einschießen. Schießt ein Schütze nach Ende der Einschießzeit oder in der Pause einen Pfeil auf dem Wettkampffeld ab, wird ihm der höchste Pfeilwert der nachfolgenden Wertungspasse als 0 (M = Miss) gewertet. Der Schütze schießt in dieser ersten Wertungspasse alle 6 Pfeile. 12.12 Ausrüstungskontrolle Jeder Schütze ist für seine Ausrüstung gemäß dem Regelwerk selbst verantwortlich. Die Ausrüstung wird vor jedem Wettkampf kontrolliert und kann außerdem während und unmittelbar nach dem Wettkampf kontrolliert werden. Der Schütze darf dies nicht verweigern. Die am Blasrohr angebrachte Kontrollmarke ist während des gesamten Wettkampfs am Blasrohr zu belassen. 12.13 Technische Defekte Im Falle eines vom Kampfrichter bestätigten technischen Defekts kann dem Schützen eine angemessene Zeit gegeben werden, um den Schaden zu beheben. Die maximale Anzahl der nachzuschießenden Passen (je 6 Pfeile) beträgt 3 Passen unter Einhaltung der regulären Schießreihenfolge und -zeit im normalen Wettkampfverlauf. 12.14 Wertung 12.14.1 Allgemeines n D ie Schützen schreiben selbst, es müssen immer zwei Schützen die Treffer aufnehmen. n D ie Trefferaufnahme findet nach jeder Passe (6 Pfeile) statt. n D er Schreiber trägt den Wert eines jeden Pfeils so auf dem Schusszettel ein, wie er vom Schützen, dem er gehört, angegeben wird. Der Schütze der Nachbarauflage überprüft den Wert jedes angegebenen Pfeils. n F indet eine elektronische Trefferaufnahme statt, müssen trotzdem Schusszettel geführt werden. Im Zweifelsfall gelten die Einträge auf dem Schusszettel.
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