Sportordnung des DSB

Regeln für das Schießen mit Vorderladerwaffen Teil 7; Seite 10 7 Sportordnung des Deutschen Schützenbundes, Stand 01.01.2024 7.8.2.1 Einmaschinenstand n Wurfrichtung: gerade in Linie von Position 3 über die Wurfmaschine n Wurfhöhe: 10 m vor dem Schnittpunkt der Wurfscheibe mit dem Standniveau, 2 m über dem Standniveau n Wurfweite: 60 m ± 5 m, ab Schnittpunkt der Wurfscheibe mit dem Standniveau 7.8.2.2 Schießstationen Perkussions- und Steinschlossflinten werden auf 5 Stationen/Ständen geschossen. 7.8.2.3 Schützenstand Jeder Schützenstand (Station) hat eine feste (befestigte) Fläche von mindestens 70 cm im Quadrat oder im Durchmesser (Kreis). 7.8.2.4 Anzahl der Wurfscheiben 25 Wurfscheiben, Deutsche Meisterschaft: 50 Wurfscheiben in zwei getrennten Durchgängen Je Station sind 5 Wurfscheiben zu beschießen. 7.8.3 Durchführung der Wettbewerbe Die Schützen geben nacheinander ihren ersten Schuss auf den ihnen durch Losentscheid zugewiesenem Stand ab (d. h. Schütze 1 startet auf Stand 1, Schütze 2 startet auf Stand 2, usw.). Die verbleibenden Schüsse werden in Folge auf ihren anschließenden Ständen abgegeben, je nachdem wie die Schützen ihre Ladetätigkeiten beendet haben. Scheiben, die von falschen Ständen beschossen wurden, gelten als NO TARGET und werden vom richtigen Stand aus wiederholt. Die Schützen begeben sich zum Wartepunkt und warten, bis sie an der Reihe sind. Wenn ein Schütze unmittelbar vor dem Beginn des Durchganges nicht anwesend ist, ruft der Hauptrichter innerhalb einer Minute drei Mal den Namen des Schützen aus. Wenn keine Antwort kommt, beginnt der Durchgang ohne Rücksichtnahme ohne ihn und er darf nur in einem späteren Durchgang schießen, wenn der Platz es erlaubt. Das Fehlen eines Schützen wird mit drei Scheiben Abzug bestraft. 7.8.3.1 Funktionsstörungen Bei Funktionsstörungen muss auf derselben Station wiederholt werden. Erlaubt sind: n P erkussionsflinte: eine Störung je Durchgang, jede weitere Störung gilt als „Fehler“. Nach maximal 6 Störungen beendet der Schütze seinen Durchgang. n S teinschlossflinte: drei Störungen je Durchgang, jede weitere Störung gilt als „Fehler“. Nach maximal 6 Störungen beendet der Schütze seinen Durchgang. n W enn eine Waffenstörung auf ein mechanisches Versagen der Feuerwaffe (also nicht auf Zündprobleme) zurückzuführen ist, wird eine „zusätzliche Waffenstörung“ zugestanden. Das nächste mechanische Versagen wird als Fehler gewertet.

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