Sportordnung des DSB

Regeln für das Schießen auf Laufende Scheibe Teil 4; Seite 4 4 Sportordnung des Deutschen Schützenbundes, Stand 01.01.2024 4.4.3.1 Probeschüsse Jeder Wettkampf(teil) beginnt mit vier Probeschüssen. Probeschüsse auf den 50-m-Scheiben (nur bei Papierscheiben) müssen mit schwarzem Schusslochpflaster abgeklebt werden. Für nicht geschossene Probeschüsse sind außerhalb der Wertungsringe schwarze Schusslochpflaster aufzukleben. 4.4.3.2 Visierkorrektur Der Schütze kann die Scheibe nach dem zweiten Probelauf für kurze Zeit (max. 60 Sekunden) stoppen lassen, um sein Visier neu einzustellen. Die Scheibe wird dann nach erneutem FERTIG in Lauf gesetzt. 4.5 Wettkampfschüsse Bei den 50-m-Scheiben sind die Schusslöcher mit transparenten Schusslochpflastern (nur bei Papierscheiben) abzukleben. Der letzte Schuss einer Serie bleibt frei. Der erste Durchlauf beginnt immer mit einem Lauf von rechts nach links. Bei jedem Lauf darf nur ein Schuss abgegeben werden. 4.5.1 Wettkampfdurchführung 4.5.1.1 Abruf der Scheibe Wenn der Schütze zum Schießen bereit ist, ruft er FERTIG, worauf die Scheibe sofort kommt. Sollte die Scheibe in Bewegung gesetzt werden, bevor der Schütze FERTIG gerufen hat, oder später als vier Sekunden nach der Fertigmeldung erscheinen, so kann sich der Schütze der Schussabgabe enthalten und der Start wird wiederholt. Sollte der Schütze jedoch die Scheibe annehmen und den Schuss abgeben, so wird dieser Schuss gezählt. Probeschüsse und der 1. Wettkampfschuss müssen abgerufen werden, weitere Wettkampfschüsse werden gestartet, wenn der Schützte in Fertighaltung geht. 4.5.1.2 Anzeigen der Schüsse Nach jedem Lauf müssen der Wert und die Lage des Schusses mindestens vier Sekunden lang angezeigt werden. Der Zeitabstand vom Ende eines Durchlaufs bis zum Beginn des nächsten Durchlaufes beträgt max. 18 Sekunden. Die Zeitnahme beginnt mit dem Verschwinden der Scheibe am Ende eines jeden Laufs. Sie endet, wenn die Scheibe den nächsten Lauf beginnt.

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