Sportordnung des DSB

Regeln für Gewehr Teil 1; Seite 15 1 Sportordnung des Deutschen Schützenbundes, Stand 01.01.2024 5 Sekunden gestartet. Ist ein Schütze nicht bereit, wird die Serie als verloren gewertet. Voranschlag ist zugelassen. 1.7.7 Wertung Der höhere Ring gilt als getroffen, wenn das Geschoss den diesen Ring nach außen begrenzenden Kreis sichtbar berührt hat. Sind mehr als die zulässige Anzahl der Treffer auf einer Scheibe vorhanden und lässt sich deren Herkunft nicht einwandfrei klären, so werden die schlechtesten Schüsse gewertet. Eine Ergebnisgleichheit wird nach Regel 0.12.1 entschieden. 1.7.8 Störungen im Schießbetrieb 1.7.8.1 Störungen an der Waffe Wird eine Waffe funktionsunfähig, so darf der Schütze unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen versuchen, die Störung innerhalb der Serienzeit zu beheben um das Schießen fortzusetzen. Ein nach dem Kommando „Laden“ aber vor Beginn der Wettkampfserie abgegebener Schuss wird für den Wettkampf nicht gewertet. Tritt während der Serie eine Waffenstörung auf, so sind die nicht abgegebenen Schüsse verloren. Geladene Waffen dürfen nicht abgelegt werden. Wenn ein Schütze den Wettkampf wegen einer Störung abbricht, ist die Waffe sicher zu entladen und abzulegen. Ein Tausch der Waffe ist während eines Durchlaufs „kniend bzw. stehend“ nicht erlaubt. 1.7.8.2 Munitionsstörung Tritt ein Munitionsversagen auf, ist ein Nachladen für die gestörte Patrone nicht gestattet. Die Serie kann nach Entfernen der gestörten Patrone fortgesetzt werden. In der Serienzeit nicht abgegebene Schüsse sind verloren. 1.7.8.3 Störungen an der Standanlage Tritt an der Standanlage eine technische Störung auf, die eine korrekte Beendigung einer begonnenen Serie verhindern, so wird die Serie annulliert. Die Schusslöcher werden abgeklebt. Die Wiederholung der Serie erfolgt sofort nach Behebung der Störung als Fortsetzung des Schießens. Eine erneute Probeserie wird nicht gewährt.

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