Seite 172 Seite 173 Protokoll Festakt Walsrode 29.04.2023 Protokoll Festakt Walsrode 29.04.2023 13 kurzem anderen Zielen und konnte daher heute leider nicht kommen. Dafür haben wir es diesmal endlich geschafft, unseren Goldmedaillengewinner von Rio im Kleinkaliber Liegendschießen, Henri Junghänel, beim Deutschen Schützentag begrüßen zu dürfen. Für die Verabschiedung in Frankfurt war er einfach zu rasant. Kein Wunder: Er hatte kurz vor den Spielen seinen Master in Maschinenbau gemacht, musste nach der Goldmedaille noch schnell beim Ball des Sports ein Auto gewinnen, mit seiner Partnerin auf Weltreise gehen, um dann in Stuttgart-Zuffenhausen richtig schnelle Autos zu bauen. Die internationale Sportkarriere hängte er also an den Nagel als es am schönsten war - so wie es sein soll. Lieber Henri Junghänel, du hast uns in Deiner Schützenlaufbahn unvergessliche Momente geschenkt. Du warst Vizeweltmeister bei den Junioren, Vizeeuropameister einzeln und mit der Mannschaft, du hast die Europaspiele 2015 im Liegendschießen gewonnen, vor allem warst du mehrfacher Weltcup-Sieger, Gewinner des Weltcupfinales und Schütze des Jahres 2013. Die Goldmedaille 2016 war Höhepunkt und Abschluss einer großen Karriere. Wir danken Dir für Deine Leistungsbereitschaft, Deine Disziplin und Dein vorbildliches Auftreten in all diesen Jahren. Und wir möchten Dir zum (leicht verspäteten) Abschied ein letztes Mal Edelmetall zusammen mit einer spannenden olympischen Lektüre überreichen.“ Präsident von Schönfels dankt Henri Junghänel nochmals, übergibt ihm einen Goldbarren, ein Buch und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft. Ein kurzes Musikstück begleitet den Geehrten auf dem Weg zu seinem Platz. Einladung zum 64. Deutschen Schützentag Präsident von Schönfels: „Auch wir schauen schon in die Zukunft. Denn, meine Damen und Herren, liebe Gäste, nach dem Schützentag ist bekanntlich vor dem Schützentag. Ich darf sehr herzlich Herrn Richard Arnold, Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd, zu mir nach vorne bitten und auch unseren Schützenfreund Reinhard Mangold, Präsident des Württembergischen Schützenverbandes. Ich erteile ihnen das Wort.“ Richard Arnold, Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd Richard Arnold ist beeindruckt vom Programm in der Halle, dem flachen Land und der hochdeutschen Sprache. Er freue sich sehr, dass man sich Schwäbisch Gmünd für den nächsten Schützentag auserkoren habe. Die Stadt Schwäbisch Gmünd trägt das Einhorn im Wappen und die Besucher des Schützentages würden dem Einhorn überall begegnen, denn „Schwäbisch Gmünd sei da, wo das Einhorn wohnt“. Der Oberbürgermeister bewirbt seine Stadt und schwärmt von der staufischen Basilika, dem Münster als größter Hallenkirche in Süddeutschland und der ältesten erhaltenen Synagoge von 1288. Er weist auf die lange Tradition des Gold- und Silberschmiedehandwerks in Schwäbisch Gmünd hin und beschreibt Schwäbisch Gmünd als die Stadt der Feste, denn als Schwäbisch Gmünd noch Freie Reichsstadt war, gab es 42 Feiertage. Beispielsweise gehört das Altersgenossenfest zum Immateriellen Kulturerbe wie das deutsche Schützenwesen. Es folgt ein Filmbeitrag zur Stadt Schwäbisch Gmünd. Es werden die historischen Gebäude der Stadt, Szenen aus unterschiedlichen Stadtfesten und der Handel und das Handwerk in Schwäbisch Gmünd dargestellt. 14 Reinhard Mangold, Präsident des Württembergischen Schützenverbandes Der 64. Deutsche Schützentag wird 2025 in der Stauferstadt Schwäbisch Gmünd zu Gast sein. „Freunde treffen, Freunde finden“ solle das Motto des Deutschen Schützentages 2025 sein. Der Württembergische Schützenverband freue sich mit seinen 80.000 Mitgliedern, die Gäste im Süden der Republik begrüßen zu dürfen. Unterstützt werden sie von den 77 Vereinen mit rund 3.000 Mitgliedern aus dem Schützenkreis Schwäbisch Gmünd und Oberbürgermeister Richard Arnold mit seiner Stadtverwaltung. Der Schützentag in Schwäbisch Gmünd solle ein Schützentag der kurzen Wege sein. Aber auch ein Schützentag der Traditionen und des Erlebens in einer alten Stauferstadt. Man freue sich auf den Deutschen Schützentag in Schwäbisch Gmünd. Präsident von Schönfels erneut: „Lieber Herr Oberbürgermeister Arnold, lieber Schützenfreund Reinhard Mangold, wir bedanken uns ganz herzlich für die Einladung und freuen uns schon heute auf das schöne Schwäbisch Gmünd. Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Delegierte, liebe Gäste, die Feierstunde zum 63. Deutschen Schützentag 2023 nähert sich ihrem Ende. Ich bedanke mich bei allen, die diesen Festakt vorbereitet und gestaltet haben, die Grußworte beitrugen und Ehrungen vornahmen. Und ich danke Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, dass Sie hier waren, und wünsche Ihnen noch ein paar schöne Stunden beim Festumzug heute Nachmittag und beim großen Schützenball heute Abend hier an gleicher Stelle. Ich bitte die Fahnenträger nach vorne zu kommen und die Fahnen wieder aufzunehmen, und ich bitte die Versammlung, sich zur Nationalhymne von den Plätzen zu erheben“. Die Anwesenden erheben sich von den Plätzen, die Fahnenträger nehmen ihre Banner und Fahnen wieder auf, marschieren musikbegleitet nach vorn und nehmen erneut Aufstellung vor der Bühne. Die Blaskapelle Hemslingen spielt die Nationalhymne, die von den Anwesenden mitgesungen wird. Am Ende erfolgt der Fahnenausmarsch, zu dem die Blaskapelle den Präsentiermarsch spielt. Präsident von Schönfels: „Nach einer Pause von ca. 30 Minuten sehen wir uns wieder zur Delegiertenversammlung. Meine Damen und Herren, ich bedanke mich.“ Damit endet die Feierstunde – Pause bis 11:30 Uhr.
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