92 Anlage 63. Deutscher Schützentag 10 Aus diesen Gründen muss der Übergang der talentierten und erfolgreichen Junioren in die Erwachsenenkader gut organisiert und vom Verband sorgfältig begleitet werden mit dem Ziel, möglichst wenig Sportlerinnen und Sportler in dieser „kritischen Zeit“ zu verlieren. Die Mitglieder der Kadergruppe DSB-U25 können nicht dem DOSB als Perspektivkader gemeldet werden, sind somit nicht aus der Bundesfinanzierung der Jahresplanungsmittel abrechnungsfähig und haben keinen Anspruch auf Sportfördergruppenplätze bei der Bundeswehr und der Bundespolizei; u.U. können sie sich auf Sportfördergruppenplätze bei der Länderpolizei bewerben. Für die Kadergruppe DSB-U25 stellt der jeweilige Bundestrainer einen gesonderten Lehrgangsplan mit Einzelmaßnahmen im Jahresverlauf auf. Zusätzlich können bei Absagen aus dem Perspektivkader Sportlerinnen und Sportler aus der Kadergruppe DSB-U25 in die jeweiligen Lehrgänge nachrücken. Im Rahmen der Wettkampfplanung können die Sportlerinnen und Sportler aus der Kadergruppe U25 ebenfalls für die verschiedenen Wettkämpfe (Ranglistenturniere, EM/WM-Qualifikationen, Grandprix-Turniere etc.) eingesetzt werden. Die Lehrgangs- und Wettkampfeinladung erfolgt durch den Bundestrainer außerhalb der vom BMI geförderten Jahresplanung und muss aus ordentlichen Haushaltsmitteln des Verbandes finanziert werden. Die Sportlerinnen und Sportler der Kadergruppe DSB-U25 erhalten eine Grundversorgung an DSB-Kadermunition. Der Finanzbedarf der Kadergruppe DSB-U25 wird in den ordentlichen Haushalt des Deutschen Schützenbundes aufgenommen; insgesamt werden jährlich 5.000 Euro pro Kaderplatz kalkuliert. Seit 2022 werden maximal 16 Athlet*innen in den DSB U25-Kader berufen, was ein jährliches finanzielles Gesamtvolumen von bis zu 16 x 5.000 Euro, also 80.000 Euro, bedeutet, die bereits in voller Höhe in den Haushalten der kommenden Jahre enthalten sind (vgl. Überblick Finanzierungsbedarf „Aufwendungen Sportmaßnahmen“). [Bereits im Plan enthalten: 80.000 EURO] iv. Leistungssportpersonal Die bereits genannte Leistungssportreform hat sich gerade im Bereich des BMI-geförderten Leistungssportpersonals stark ausgewirkt und einen enormen Stellenaufwuchs mit sich gebracht. So wurden in den vergangenen Jahren insgesamt elf neue Stellen zur Unterstützung der leistungssportlichen Arbeit insbesondere an den Bundesstützpunkten geschaffen: - Cheftrainer - Bundesstützpunktleitung Frankfurt/Oder - Bundesstützpunktleitung Suhl - Bundesstützpunktleitung Wiesbaden/Frankfurt - Bundesstützpunkttrainer Flinte Frankfurt/Oder - Bundesstützpunkttrainer Flinte Suhl
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