89 Anlage 63. Deutscher Schützentag 7 Für den Anschluss an die Weltspitze ist die Steigerung der Trainingsumfänge zwingend notwendig und noch nicht vollständig umgesetzt. Der DSB sollte deshalb die sportfachlich benötigte Munition vollständig seinen Bundeskadern zur Verfügung stellen können. Die hierfür benötigten zusätzlichen finanziellen Mittel für die Trainingsumfangssteigerung belaufen sich für die beiden Disziplinen Trap und Skeet im Bereich OK/PK auf Basis der oben dargestellten Zahlen auf jährlich 103.000 Euro (Skeet 70.000 Euro/ Trap 33.000 Euro). Zur Absicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Flinte durch die Zurverfügungstellung der nötigen Munitionskontingente für alle Kadermitglieder (OK/PK) bedarf es jährlicher Mehrmittel i.H.v. ca. 100.000 EURO [Bereits im Plan enthalten: 32.000 EURO] ii. Beschickung internationaler Wettkampfmaßnahmen Hinsichtlich der Teilnahme der deutschen Athletinnen und Athleten an internationalen Wettkampfmaßnahmen sei zunächst einmal beispielhaft dargestellt, wie sich die Kosten in diesem Bereich in der jüngsten Vergangenheit entwickelt haben: Bei einem durchschnittlichen Wettkampfaufenthalt entstehen im Jahr 2023 Kosten für die Beschickung des Weltcups/der Junioren-Weltmeisterschaft in Changwon i.H.v. 3.920 Euro pro Person. Diese Kosten liegen 20% höher als für den Weltcup 2019 (3.214 Euro) und ca. 10% höher als im Vorjahr. Beim Weltcup in Kairo haben sich die Kosten pro Person von 2.960 Euro im Jahr 2022 auf 3.630 Euro im Jahr 2023 erhöht. Dies entspricht einer Steigerung von 20%. Bei einer durchschnittlichen Teilnahme an einem Weltcup im Bereich Gewehr nehmen aktuell 8 Athleten*innen, zwei Trainer und ein Physiotherapeut teil. Hierfür entstehen demenentsprechend Mehrkosten von ca. 6.500 Euro je Weltcup gegenüber den Vorjahren. Im Folgenden wird dargestellt, welche Auswirkungen diese Kostensteigerungen für die Teilnahme der Athletinnen und Athleten des DSB an internationalen Wettkampfmaßnahmen haben.
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