84 Anlage 63. Deutscher Schützentag 2 Vorbemerkung In mehreren Sitzungen hat sich das Präsidium des Deutschen Schützenbundes, zuletzt in seinem Workshop vom 10.-12. Februar 2023 in Fulda, intensiv mit der finanziellen Zukunft des Verbandes auseinandergesetzt. Auf Basis der Hinweise der Rechnungsprüfer und des Bundesausschusses Finanzen wurden die Haushaltszahlen und deren erwartbare Entwicklung in den nächsten Jahren eingehend geprüft und analysiert. Angesichts der dabei zuletzt prognostizierten, zunehmend negativen Haushaltsabschlüsse in den Jahren 2023 ff. hält es das Präsidium auf der Grundlage der Satzung und der Finanzordnung sowie im Sinne einer vorausschauenden Verbandsführung für unverzichtbar, rechtzeitig die Weichen für entsprechende Entscheidungen anlässlich der Delegiertenversammlung 2023 im Heidekreis zu stellen – nicht aus einer akuten Notlage heraus, sondern im Sinne einer verantwortungsbewussten Finanzplanung, um den Gesamtverband auch in den kommenden Jahren handlungsfähig zu halten. Aus den Berechnungen ist offenkundig geworden, dass sich die finanzielle Situation jährlich verschlechtern wird und der Verband schon heute von seiner Substanz in Form von Rücklagen zehrt, wie nachfolgende Grafik zeigt: Ohne erhebliche Einschnitte im Leistungsportfolio des DSB werden sich ausgeglichene Haushalte nicht erreichen lassen und die Rücklagen in absehbarer Zeit ein kritisches Niveau erreichen. Aufgabe des Präsidiums ist es, den DSB auf einem finanziell soliden Fundament zu erhalten, um seinen vielfältigen Aufgaben, seiner gesellschaftlichen und auch sozialen Verantwortung als Arbeitgeber und der Interessenvertretung für 1,3 Millionen Schützinnen und Schützen in Deutschland auch in Zukunft gerecht werden zu können. Geplant ist deshalb, eine Erhöhung der Beiträge über alle Altersbereiche um 50 Cent zum 01.01.2025 sowie um weitere 50 Cent zum 01.01.2027 in der Delegiertenversammlung 2023 zu beantragen.
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